Wenn Stimmungsschwankungen zu Depressionen werden

Stimmungsschwankungen bei Kindern im pubertierenden Alter sind völlig normal. Doch wenn sich Ihr Kind über einen langen Zeitraum zurückzieht, könnten dies erste Warnzeichen für Depressionen sein.

 

Depressionen sind schon im Kindesalter eine ernst zu nehmende Krankheit. Schätzungen nach sind etwa ein bis zwei Prozent der Kinder im Vor- und Grundschulalter davon betroffen. Wichtig hierbei ist, die alterstypischen Stimmungsschwankungen von einer psychischen Erkrankung zu unterscheiden. Insbesondere kleine Kinder zeigen erste Anzeichen auf eine ernsthafte Störung durch Handlungen statt Worten: Starkes Weinen, Wutausbrüche und extremes Klammern an den Eltern könnten hierbei auf ein depressives Verhalten hinweisen. Diese Symptome wirken auf den ersten Blick eher bedeutungslos. Hält dieser Zustand jedoch über einen längeren Zeitraum an, sollte man als Elternteil der Sache auf den Grund gehen. Denn: Auffällige Müdigkeit, keine Lust zum Spielen und enorme Traurigkeit ohne einen erkennbaren Grund sind hierbei ausschlaggebende Faktoren, die nicht mehr zum alterstypischen Verhalten zählen. Wenn depressive Störungen im Kindesalter nicht erkannt werden, können diese noch bis in die Jugend oder sogar ins Erwachsenenalter mitgetragen werden und das Wohlbefinden enorm einschränken.

 

 

Pubertierendes Verhalten vs. ernsthafte psychische Probleme

 

Während der Pubertät spielen die Hormone verrückt. Viele Jugendliche haben in dieser Zeit mit einem mangelnden Selbstwertgefühl zu kämpfen und wirken auf Außenstehende antriebslos. Auch hier gilt: Wenn sich der depressive Zustand nicht verändert, könnte dies für eine Depression sprechen. Erschreckende drei bis zehn Prozent der 12 bis 17-Jährigen haben schon in jungen Jahren mit mangelndem Selbstvertrauen, Verlustängsten, Phobien und starken Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen. Vor allem bei Kindern oder jungen Erwachsenen sind ernsthafte Symptome nur schwierig von alterstypischen Verhaltensmustern zu unterscheiden. Aus diesem Grund sollten Kindergärtner, Eltern und auch Lehrer in dieser Zeit besonders wachsam sein und erste Anzeichen für Depressionen ernst nehmen. Bedeutsame Warnsignale, welche genau beobachtet werden sollten auf einen Blick:

 

  • Die Vernachlässigung der bisherigen Hobbys
  • Die Kontaktabnahme zu Gleichaltrigen
  • Der Nachlass schulischer Leistungen
  • Extreme Stimmungsschwankungen
  • Appetit- und Schlafstörungen

 

Nicht selten gehen Aggressionen oder sogar Körperverletzungen der eigenen Person mit den vorher genannten Anzeichen einher.

 

 

Der Weg zur Besserung

 

Die Praxis für Ergotherapie Brechtel in Köln setzt auf ihre ganzheitliche Sicht des Menschen. Mithilfe umfassender Behandlungskonzepte und individuellen Therapien unterstützen die Experten sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsende auf dem Weg der Besserung. Junge Menschen mit Depressionen, Ängsten und Phobien, mangelndem Selbstwert und Konzentrationsstörungen sind hier in besten Händen. Die Praxis für Ergotherapie Brechteln in Köln steht Ihnen als kompetenter Ansprechpartner rund um das Thema Depressionen zur Seite. Bei Fragen oder Terminabsprachen können Sie sich telefonisch an die Experten wenden: 0221 7391781.

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