10. 01. 2011

Auch im Jahr 2011 wird mit Sicherheit die festliche Weihnachtszeit begangen werden. Damit die Festtage ihren entspannenden und besinnlichen Charakter voll entfalten können, erläutern die Brandschutzexperten des Essener Brandschutz Service EBS Maßnahmen zur Vermeidung weihnachtlicher Brandunfälle.

Wichtiger Bestandteil des deutschen Weihnachtsfestes ist der Weihnachtsbaum, dessen Kerzenverzierung ein besonders warmes Licht spendet. Werden echte Kerzen verwendet, sind Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Andernfalls kann es zum Ausbruch eines Feuers kommen, das in der Lage ist, ganze Wohnungen und Häuser zu zerstören, wie sich leider jedes Jahr aufs Neue zeigt.

Offene Flammen sind Gefahrenquellen. Zur weihnachtlichen Zeit wird ihr Gefährdungspotential von ausgetrockneten Nadelhölzern noch erheblich erhöht. Eine weihnachtliche Grundregel lautet daher, keine Kerzen ohne Aufsicht brennen zu lassen.

Ausgetrocknete Nadelbäume entzünden sich extrem schnell und explosionsartig. Aus einem einzigen Funken wird innerhalb kürzester Zeit ein lichterloh brennender Weihnachtsbaum. Eine Reihe vorbeugender Maßnahmen hilft, dieses Brandrisiko zu reduzieren.

Zunächst sollten Weihnachtsbäume möglichst kurz vor dem Weihnachtsfest frisch erworben und erst am Festtag in die Wohnung gebracht werden. Dies verlangsamt die Austrocknung und reduziert das Gefährdungspotential. Die Unterlage des Weihnachtsbaums muss möglichst feuerfest, stabil und standfest sein, um einem Umstürzen vorzubeugen. Zudem ist der Baum ausreichend weit entfernt von anderen, leicht brennbaren Gegenständen zu halten.

Die Verwendung elektrischer Kerzen ist anzuraten. Jedoch ist auch in sie kein blindes Vertrauen gerechtfertigt. Kabel und Kerzenhalterungen müssen gründlich auf Defekte kontrolliert werden, um der Entstehung von Kurzschlüssen und Zündfunken entgegenzuwirken. Die Verkürzung von Lichterketten ist unbedingt zu unterlassen, ebenso wie andere Modifikationen, die über das Austauschen von Glühlampen hinausgehen.

Werden echte Kerzen verwendet, sind Löschmittel griffbereit zu halten. Angesichts der explosiven Brandentfaltung eines ausgetrockneten Nadelbaumes sind Feuerlöscher hier sinnvoller als Wassereimer. Feuerlöscher sind kostspieliger aber im Falle eines Brandunfalls in der Lage, das Feuer zu löschen, bevor größere Sach- oder Personenschäden eintreten. Der Einsatz von Rauchwarnmeldern gewährleistet eine frühzeitige Warnung der in der Wohnung befindlichen Personen. Sie sind daher grundsätzlich eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, insbesondere jedoch zur Weihnachtszeit, wenn mehr brandgefährliche Materialien in der Wohnung vorhanden sind als üblich.

Zur Vorplanung eines sicheren Weihnachtsfestes gehört die Anpassung des Weihnachtsbaumschmuckes an die brennenden Kerzen. Nichtbrennbarer Schmuck ist zu bevorzugen, um die Brandgefahr möglichst niedrig zu halten.

Wachskerzen dürfen nicht direkt unterhalb eines Astes angebracht werden. Weiterhin müssen sie senkrecht und fest in Kerzenhaltern aus nichtbrennbaren Materialien sitzen. Damit keine brennenden Kerzen in den Weihnachtsbaum gestürzt werden, erfolgt ihre Entzündung von oben nach unten, die Löschung hingegen von unten nach oben.

Wunderkerzen sind ein riskanter Weihnachtsbaumschmuck, denn ihr Funkenflug kann, insbesondere bei trockeneren Bäumen, Brände auslösen. Ist auf ihren Einsatz nicht zu verzichten, müssen sie unbedingt frei hängend angebracht werden, ohne den Weihnachtsbaum oder seinen Schmuck zu berühren.

Es ist darauf zu achten, dass Kinder nicht in der Nähe des, mit brennenden Kerzen versehenen, Weihnachtsbaumes spielen! Bereits eine kleine Ungeschicklichkeit ihrerseits kann zum Brandunfall führen.

Nach den Weihnachtsfeiertagen werden die Kerzen am besten aus dem Baum entfernt. Verbleiben sie aus Verzierungsgründen, dürfen sie auf keinen Fall mehr entzündet werden, denn mit jedem Tag trocknet der Weihnachtsbaum weiter aus und wird brandgefährlicher. Die Nichtbeachtung dieses Umstandes führt dazu, dass die meisten Weihnachtsbaumbrände nach Weihnachten zu verzeichnen sind.

Offene Flammen sind kein Kinderspielzeug. Um Gefahrensituationen vorzubeugen, müssen Feuerzeuge und Streichhölzer außerhalb der Kinderreichweite aufbewahrt werden. Dieser Ratschlag gilt immer. Gerade in der Weihnachtszeit hat er jedoch höhte Bedeutung. Das warme Leuchten und Flackern der Wachskerzen lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen, sondern weckt auch ihre Neugier - eine potentiell gefährliche Kombination!

Kommt es trotz aller Vorsicht zum Brand, gilt es die Ruhe zu bewahren, schnell zu löschen und unbedingt sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren!

Der Essener Brandschutz Service EBS steht für weitere Auskünfte zum Brandschutz jederzeit gerne zur Verfügung und wünscht eine sichere Frohe Weihnacht!

Pressekontakt

Essener Brandschutz Service EBS

Ansprechpartner:

W. Bär

Schornstr. 38

45128 Essen

Tel.: 0201 - 78 77 00

Fax: 0201 - 87 77 412

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