2. 08. 2010

Am 31.07.2010 schreckte ein alarmierender Bericht der Süddeutschen Zeitung Deutschland auf. Telefonbetrüger agieren nach Erkenntnissen der Bundesnetzagentur zunehmend aggressiver und bringen viele Tausend Bundesbürger um ihr Geld. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2010 gingen mehr als 66.000 Beschwerden von Verbrauchern bei der Bundesnetzagentur ein. Das bedeutet einen Anstieg auf mehr als das Vierfache des Vergleichszeitraums im Jahr 2009.

Die Deutsche Stadtauskunft Marketing AG tritt entschieden für Ehrlichkeit, Transparenz und Datenschutz ein. Aus diesem Grund informiert sie über das Vorgehen der skrupellosen Telefonbetrüger. Telefonbetrug verfolgt das Ziel, arglose Privatpersonen mittels illegaler Praktiken um ihr Geld zu bringen. Besonders perfide wirkt sich das überraschende und unerwünschte telefonische Eindringen in den privaten Lebensbereich der Betroffenen aus. Zwei besonders verbreitete Vorgehensweisen von Telefonbetrügern werden im Folgenden dargestellt:

Der falsche Vertrag

Eine verbreitete Taktik der Telefonbetrüger besteht darin, ihren Opfern vorzugaukeln, sie hätten einen Vertrag abgeschlossen, der für eine kurze Laufzeit kostenfrei gewesen sei. Leider hätten sie vergessen, diesen rechtzeitig zu kündigen und müssten nun zahlen.
Die überraschende Situation wird genutzt, um die angerufenen Privatpersonen gezielt zu verunsichern und davon zu überzeugen, sie wären den fraglichen Vertrag eingegangen. Häufig werden Glücksspielverträge vorgeschoben, bei denen Callcenter-Mitarbeiter damit argumentieren, die Zahlung würde sich lohnen, da kurz zuvor ein Kunde viel Geld gewonnen habe.

Für diese Betrugstechnik werden von Callcentern wahllos private Telefonnummern
angewählt. Die Betrüger richten sich gezielt an Privatpersonen, da sie davon ausgehen, diese hätten weniger Rechtskenntnisse und wären leichter zu überreden als Geschäftsleute.
Es geht nicht darum, einen neuen Vertrag abzuschließen, sondern dem Verbraucher vorzuspielen, er hätte dies bereits getan, auch wenn er sich nicht erinnern könne. Bereits ein kleiner Prozentsatz an Verbrauchern, die arglos auf die telefonische Forderung eingehen, bescheren den Betrügern immense Einkünfte.

Eine Steigerung der "Vertragstaktik" ist ihre Ergänzung um illegale Massenabmahnungen. Skrupellose Rechtsanwälte verschicken hierbei, um den Druck auf die Privatleute zu erhöhen, massenhaft Abmahnungen mit teils haarsträubenden Drohungen von Pfändungen und dergleichen. Die Unsicherheit der Zielpersonen und ihre Angst vor rechtlichen Konsequenzen sollen maximal ausgenutzt werden.

Die Warteschleife

Eine drastisch zunehmende telefonische Betrugsmethode ist die missbräuchliche Verwendung von teuren 0900-Telefonnummern. Sprachcomputer rufen hierfür automatisiert bei Tausenden von Telefonnummern an. Die angerufenen Verbraucher erhalten eine Ansage, die sie auffordert, eine 0900-Servicenummer anzurufen. Gewinnspiele sind auch hier ein sehr beliebter Teil der Taktik. Dem Verbraucher wird mitgeteilt, er habe etwas von Wert gewonnen und müsse die Servicenummer anrufen, um es zu erhalten. Unter der vermeintlichen Servicenummer erwartet ihn jedoch nur eine Warteschlange, die sehr teuer werden kann.

Umgang mit Telefonbetrug
Verbraucher sollten Vorsicht im Umgang mit Telefonanrufen walten lassen. Seriöse geschäftliche Anrufer unterdrücken beispielsweise niemals illegal ihre Telefonnummer. Es ist ratsam, grundsätzlich keine telefonischen Vertragsvereinbarungen ohne eine Rückrufnummer abzuschließen.
Sieht sich ein Verbraucher dennoch mit Telefonbetrug konfrontiert, sollte er ihn zur Anzeige bringen. Die Anzeige muss den Inhalt und Zeitpunkt des Anrufes möglichst genau wiedergeben, um die Nachverfolgung zu ermöglichen. Gerade im Umgang mit Sprachcomputern ist Vorsicht geboten, denn wurde erst eine 0900-Telefonnummer gewählt, ist das Geld schnell verloren und von den betrügerischen Scheinfirmen im Ausland schwer zurückzuerhalten. Die Bundesnetzagentur verfolgt Telefonbetrug und stellt Verbrauchern umfangreiche Informationen und Beschwerdemöglichkeiten zur Verfügung.

Deutsche Stadtauskunft Marketing AG - Transparenz und Datenschutz

Die Deutsche Stadtauskunft Marketing AG verpflichtet sich als führendes Unternehmen im Fullservice- Marketing zu gesetzeskonformem Handeln, Transparenz und Datenschutz.

Anrufe ihrer Mitarbeiter sind ausschließlich an Geschäftskunden gerichtet und befassen sich mit geschäftlichen Beziehungen, die jederzeit nachvollziehbar bleiben. Alle Geschäftskunden erhalten bei der Deutschen Stadtauskunft Marketing AG einen persönlichen Ansprechpartner, der sich engagiert für ihre Belange einsetzt.

Datenschutz hat für das Unternehmen höchste Priorität. Kundendaten werden vor unberechtigtem Zugriff geschützt, verbleiben in der Deutschen Stadtauskunft Marketing AG und werden niemals weiterveräußert.

Die Deutsche Stadtauskunft Marketing AG steht jederzeit gerne für weiterführende Informationen zu Datenschutz und verantwortungsvollem geschäftlichen Handeln zur Verfügung.

Presseinformation

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