26. 04. 2011

Ergotherapie ist seit Langem eine bewährte Möglichkeit, Menschen mit sensorischen oder motorischen Störungen sowie mit Parkinson oder multiple Sklerose erfolgreich und nachhaltig zu behandeln. Besonders die Arbeit mit Kindern spielt heutzutage eine immer wichtigere Rolle. Warum die Ergotherapeuten immer mehr junge Patienten haben und wie die Therapie bei ihnen aussehen kann, erklärt die Kölner Ergotherapeutin Elisabeth Brechtel.

Eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa aus dem Jahr 2010 hat ergeben, dass unter 1 000 Kindern bereits jedes fünfte in ergotherapeutischer Behandlung war oder ist. Die Gründe dafür lassen sich schwer bestimmen. Ein entscheidender Faktor ist aber definitiv der zunehmende Bewegungsmangel vieler Kinder. Auch die fehlende Förderung durch die Eltern kann die Entwicklung des Kindes schon im Säuglingsalter nachhaltig negativ beeinträchtigen. Die - nicht nur daraus - resultierenden Verhaltensauffälligkeiten und motorischen Defizite des Kindes zu behandeln und auszugleichen, ist dann mitunter Gegenstand der Ergotherapie.

Die Ergotherapie konzentriert sich auf die konkreten Problematiken jedes Patienten und erfolgt daher nicht nach standardisierten Schemata. Jedes Kind wird vor Beginn der Therapie umfassend untersucht, um die individuelle Behandlungsstrategie bestimmen zu können. Diese wird jedoch ich Laufe der Therapie immer wieder reflektiert und aktualisiert, um jederzeit auf den Entwicklungsstand des Kindes abgestimmt zu sein.

Ergotherapie eignet sich für Kinder mit sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern und Symptomatiken. So finden Patienten sowohl mit Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen oder Stereotypien, als auch solche mit sensorischen oder motorischen Einschränkungen oder Dysfunktionen durch die personalisierte Behandlung Hilfe. Auch bei psychischen Problemen, Schlafstörungen, einem gestörten Essverhalten oder allgemeinen Entwicklungsstörungen ist häufig Ergotherapie als sinnvoll angezeigt.

Die Methoden erscheinen dabei bisweilen einfach und alltäglich. Jedoch bilden sie in Verbindung mit konkreten Aufgaben und Herausforderungen den therapeutischen Wert. So beinhaltet das Spielen, das häufig Bestandteil der Behandlung ist, immer auch Aufgaben, die der Förderung bestimmter Fähigkeiten dienen. Verschiedene Maßnahmen können in Absprache mit den Erziehern oder Lehrern auch außerhalb der Therapie im Kindergarten oder der Schule sowie zu Hause durch die Eltern übernommen werden, sodass der Alltagsbezug für die Kinder noch greifbarer wird und sie Gelerntes aus der Therapie direkt im heimischen Umfeld umsetzen können.

Bevor betroffene Eltern sich für ergotherapeutische Maßnahmen entscheiden, deren Notwendigkeit durch eine ausführliche kinderärztliche Untersuchung abgeklärt sein. Ist eine Therapie erforderlich, berät Elisabeth Brechtel Eltern in ihrer Kölner Praxis gern umfassend über die Inhalte und Möglichkeiten der Behandlung. Für Rückfragen steht sie gern zur Verfügung.

Pressekontakt

Praxis für Ergotherapie

Elisabeth Brechtel

Sechzigstr. 40

50733 Köln

Tel.: 0221 7391781

Fax: 0221 7391781

Email: info@kindertherapie-koeln.com

Homepage: www.ergotherapie-köln.com

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