Kinder mit selektivem Mutismus

Von selektivem Mutismus spricht man, wenn Kinder im Haushalt der Eltern normal sprechen. Die Situation bestimmt die Kommunikation: Sobald fremde Personen in der Schule dazutreten, verstummen sie und die Mimik versteinert sich. Betroffene Kinder können in Kindergarten und Schule keinen Kontakt zu Gleichaltrigen herstellen und werden deshalb meist von allen Aktionen ausgeschlossen. Anfangs finden sie teilweise Freunde und zunächst fördert das Lehrpersonal das Entwicklungspotenzial der Kinder. Findet aber nach einer Beobachtungsphase keine Sprachverständigung statt, entsteht eine Situation, die in Frustration umschlagen kann.
Die Praxis für Ergotherapie in Köln informiert darüber, wann Kinder mit selektivem Mutismus die Unterstützung der Ergotherapeutinnen beanspruchen sollten.

Fit für Kindergarten und Schule

Kinder mit selektivem Mutismus können stark im Charakter, im Temperament, Intelligenz und Kommunikation variieren. Daher sind die Behandlungen in der Ergotherapie teilweise sehr unterschiedlich. Fortschritte können sich meist erst nach mehreren Trainingseinheiten einstellen. Wenn man dies akzeptiert hat, hilft das den Erziehungsberechtigten mehr Geduld im Umgang mit den eigenen Kindern aufzubringen. Neben den Angstgefühlen der Kinder kommen meist noch Artikulationsstörungen hinzu, die behandelt werden müssen. Das Sicherheitsgefühl für das Kind zu steigern, gehört zu den Aufgaben der Ergotherapie. Wenn das Empfinden des Kindes für eine vertraute Umgebung auch außerhalb des familiären Kreises vorbereitet ist, kann es den Mut für erste Gehversuche bei der Kommunikation mit neuen Gesprächspartnern fassen.

Für weitere Informationen zum selektiven Mutismus steht die Praxis für Ergotherapie Elisabeth Brechtel aus Köln gerne zur Verfügung. 

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