Wasser als Konfliktstoff

Die Süßwasserversorgung ist notwendig für das Überleben von Mensch und Tier. Obwohl die Erde zu dreiviertel von Wasser bedeckt ist, hat knapp eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und leidet unter den fatalen Folgen. Die Ursachen für den eingeschränkten Zugriff auf reines Wasser sind meist durch menschliche Hand verursacht.

 

Was die Verantwortlichen nicht berücksichtigen, ist das große Bevölkerungswachstum. Aus kleinen Ansiedlungen mit einem Brunnen werden Dörfer, die Landwirtschaft betreiben, um sich selbst zu ernähren und Geld zu verdienen. Aus Feldern für den Eigenbedarf werden Plantagen, die bewässert werden wollen – die Wassernot beginnt. Die Ansiedlungen wachsen und Hygienebedingungen werden nicht angepasst. Es fehlt an der notwendigen Kanalisation für das Abwasser. Wo wird dieses Abwasser gereinigt? Wo ist das Leistungsnetz für das Wasser für den Menschen? Obwohl viel geredet wird, bleiben Taten aus.

 

Auch in Deutschland bestehen grobe Mängel in dem Wasserleitungsnetz. Seitens des Bundes ist die Trinkwasseraufbereitung und der Transport bis zum Eintritt in die Gebäude, bis zur Wasseruhr durch das Gesundheitsamt und der Trinkw VO gesichert. Ab der Wasseruhr sind das Land und der Eigentümer verantwortlich. Wo besteht eine Verordnung, die diesen Abschnitt gegen Missbrauch schützt? Die Trinkx VO regelt nur den Abschnitt vom Hersteller und Lieferanten bis zur Wasseruhr. Danach fühlt sich keiner verantwortlich.

 

Staudämme bedingen Umsiedlungen und Klimaveränderungen

 

Um die Bewässerung einer Agrarlandschaft auf Dauer zu gewährleisten, werden Staudämme gebaut, die als Reserve für die Wasserversorgung dienen. Aufgrund dieser Bauten werden immer wieder Dörfer und ganze Städte umgesiedelt und Menschen ihrer Heimat beraubt. Doch bestehen weit mehr Probleme, denen sich die Menschen stellen müssen. Jürgen Elsaß ist der Ansicht, dass die Menschen Staudämme und klimatische Veränderungen in den Vordergrund stellen, um den Tatsachen aus dem Weg zu gehen. Da die Bevölkerung stetig wächst, muss sich die Bevölkerungspolitik ändern. Die Erde hat nur beschränkt Platz für den Menschen und dieser Platz muss in Zukunft eingeteilt werden. Die Menschen bauen in die Höhe und breiten sich verkehrspolitisch unter der Erde aus. Nur die Anpassung des Wassernetzes erfolgt nicht. Die Leitungen sind veraltet und die Kontrollen nach der Wasseruhr sind nicht gegeben. Das Abwasser der Bevölkerung muss wieder in Trinkwasser umgewandelt werden.

 

Völkerwanderungen: Flucht vor Dürre

 

Menschen und Politiker müssen einsehen, dass das Süßwasser nicht unendlich ist. Man muss das gebrauchte Wasser vor Ort zu Trinkwasser aufbereiten. Es werden immer wieder Länder zum Beweis der Wasserknappheit und Dürre wie USA und Spanien hinzugezogen. In diesen Ländern entsteht die Dürre jedoch durch Großplantagen und Treibhäuser. Große Wassermengen werden verschwendet und nach der Ernte werden aufgrund von Überproduktion Mengen an Nahrungsmitteln vernichtet.

Jürgen Elsaß kritisiert die Politiker und Regionalverantwortliche, die über die Wahlen zu diesen Stellen gekommen sind. Politikern und Beauftragten sollten Sachverständige, die zertifiziert und geschult sind, zur Seite gestellt werden. Auf lokaler Ebene werden rostige Leitungen positiv bewertet. Rost im Wasser sei gesund, da der Menschen Eisen braucht. Die Trinkw VO 2001 hingegen besagt, dass das Trinkwasser rein, farblos, geruchs- und geschmacksneutral sein muss. Die Kontrolle des Trinkwassers auf Landesebene muss seitens der Länder durch regelmäßige Reinheitskontrolle vorgeschrieben werden. Legionellen ist ein Überbegriff der gesundheitsschädlichen Bakterien, hervorgerufen durch die maroden Wasserleitungen nach der Wasseruhr.

 

Fortsetzung folgt …

 

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