29. 07. 2011

Die Textilveredelung kennt verschiedene Verfahren, textilen Materialien einen individuellen Charakter zu verleihen. Für eine greifbar individuelle Erfahrung sorgt das Flockdruckverfahren, durch welches sich Textilien sich nicht nur optisch, sondern auch haptisch aus der grauen Masse abheben.

Im Gegensatz zu vergleichsweise neuen Textildruckverfahren, wie dem Digitaldruck, kamen die Vorläufer des modernen Flockdrucks schon in der Antike zum Einsatz. Einen Blick auf die lange Tradition des Flockdrucks werfen die Erlanger Textildrucker von Quick Press.

Die Ursprünge des Flockverfahrens reichen mehr als 3000 Jahre zurück. Zu dieser Zeit begannen die Chinesen, Textilien aufzuwerten, indem sie diese zunächst mit einem aus Harzen gewonnenen Leim bestrichen, auf den schließlich verschiedene Naturfasern gestreut wurden.

Wie alle modernen Druckverfahren basiert auch der Flockdruck auf maschineller Arbeit. Mechanische Beflockungsverfahren lassen sich bis ins mittelalterliche Nürnberg zurückverfolgen. Hier wurde im 12. Jahrhundert erstmals mittels Holzmodeln und Mörser eine Beflockung von textilen Wanddekorationen vorgenommen. Allerdings erfuhr das Beflockungsverfahren keine allgemeine Verbreitung und geriet schnell wieder in Vergessenheit.

Erst im 19. Jahrhundert wurde das Flockverfahren in Europa wiederentdeckt. Damals diente es, wie auch sein mittelalterlicher Vorgänger, der Herstellung eindrucksvoller Wanddekorationen. Wie außergewöhnlich beflockte Wandtapeten damals gewirkt haben müssen, lässt sich daran ermessen, dass sie praktisch nur zur Dekoration von Schlössern und vergleichbar repräsentativen Immobilien verwendet wurden. Während französische Adlige sich an ihren, in mühevoller Handarbeit beflockten, Wandtapeten erfreuten, wurde mit der zeitgleichen Entdeckung der Elektrostatik das wissenschaftliche Fundament für den modernen Flockdruck gelegt.

In den 1930er Jahren wurden in den USA erste Verfahren zur elektrostatischen Beflockung entwickelt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Technik von deutschen Ingenieuren maßgeblich weiterentwickelt. Nun wurde es möglich, Textilien mittels Gleichstrom zu beflocken und der Durchbruch des Flockdrucks nahm durch kontinuierliche technologische Weiterentwicklung seinen Lauf. Heutzutage ist es möglich, fast alle textilen Materialien mittels Beflockung aufzuwerten.

Die Erlanger Textildrucker von Quick Press blicken auf eine langjährige Erfahrung im Flockdruck zurück, die sie jederzeit für die Verwirklichung individueller Textilveredelungen zur Verfügung stellen.

Pressekontakt

T-Shirt Quick Press GmbH

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