Vom ersten geschriebenen Wort bis zum ganzen Buch

Sie begleiten uns das ganze Leben. Immer wieder dienen sie uns als wertvoller Ratgeber oder lassen uns in stressigen Zeiten in eine andere Welt eintauchen. Die Rede ist von Büchern. Doch wie kam es überhaupt vom ersten geschriebenen Wort bis zum ersten Buch?

Die Buchbinderei ist ein altertümliches Handwerk. Genau genommen wird es bereits seit dem 6. Jahrhundert praktiziert. Vorher war die Pergamentrolle etabliert, doch die Mönche nutzten die Vorteile von Bögen und schnitten die Rollen daher in Blätter. Mit der Zeit stapelten sich die Blätter und die Ordnung wurde unübersichtlich. Daher entschied sich der irische Mönch Dagaeus für die anfängliche Buchbinderei. Die Blätter wurden gefaltet und durch Fäden in der Mitte zusammengehalten. Es entstand also ein Heft. Später wurden dann mehrere zusammengehörige Hefte noch in einen schützenden Einband gebunden. Von da an war das Handwerk der Buchbinderei geboren und prägt noch unsere heutige Zeit.

Der Wert eines Buches

Mittlerweile werden die meisten Bücher maschinell gefertigt. Doch alte und wertvolle Bücher erkennt man an ihren handgefertigten Umschlägen. Sie verleihen dem Buch einen rustikalen Charakter, welcher oft die Herkunft und das Alter des Buches verraten. Doch so gut der schützende Einband das Wissen für viele Jahre geschützt hat, irgendwann lässt es nach. Besonders dann, wenn es sich wirklich um wertvolle Bücher handelt, sollte man den Einband aufbereiten oder erneuern lassen. Dafür stehen noch heute viele Buchbindereien zur Verfügung. Im Raum Mannheim bereitet die Buchbinderei Annette Schrimpf Bücher auf oder bindet komplett neue. Sie bietet übrigens auch eigene Workshops an, für all diejenigen, die das Handwerk selbst näher kennenlernen wollen.

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