21. 02. 2011

Gold bildete über Jahrtausende das stabile Rückgrat der meisten Währungssysteme. Erst vor vier Jahrzehnten wurde es zu einem Investitionsgut ohne Währungsbindung. Der Aachener Edelmetallhandel Frings wirft einen Blick auf die Geschichte der Goldwährung und ihre mögliche Wiederentdeckung.

Um 1870 herum führten die wirtschaftlich bedeutendsten Nationen ein System fixierter Wechselkurse ein, welches den Wert ihrer Währung als festes Verhältnis zu einer bestimmten Goldmenge definierte. Die Goldparität lag beispielsweise im Deutschen Reich bei exakt 0,36g Feingold für eine Mark, während ein US-Dollar auf 16,72g Feingold basierte. Der ursprüngliche Goldstandard orientierte sich am Währungssystem des damals vorherrschenden britischen Empires und entsprach den Notwendigkeiten internationaler Handelsbeziehungen.

Mit Einführung der festen Goldstandardwährungen, die bis zum Ersten Weltkrieg gültig blieben, bestanden Zahlungsmittel entweder aus Gold oder konnten in Höhe ihres Nennwertes in das Edelmetall umgetauscht werden, da jeder Staat entsprechende Reserven vorzuhalten hatte. Als Zahlungsmittel war Gold in Form sogenannte Kurantmünzen wie der Goldmark im Umlauf, bei denen ein, ihrem Nennwert entsprechender, Goldgehalt garantiert war.

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs brach der ursprüngliche Goldstandard durch massive Kreditaufnahmen und den Druck ungedeckten Papiergeldes, zusammen. Gegen 1925 wurde er wiederum eingeführt, um schließlich im Zuge der Weltwirtschaftskrise ab 1929 endgültig unterzugehen.

Der Zweite Weltkrieg änderte nicht nur das wirtschaftliche Kräftegleichgewicht massiv zugunsten der USA, die zur weltweit dominanten Wirtschaftsmacht aufstiegen. Im Zuge dieser Entwicklung einigten sich im Jahr 1944 die Finanzminister und Notenbankchefs von 44 Staaten auf der Konferenz von Bretton-Woods auf die Einführung eines neuen internationalen Wechselkurssystems, das den mit Gold hinterlegten US-Dollar zur globalen Leitwährung erhob und andere Währungen in festen Wechselkursen an ihn band.

Durch das Bretton-Woods-System, wurde der Goldkurs im Währungsumtausch auf 35 Dollar je Feinunze fixiert und der neu geschaffene Internationale Währungsfonds damit beauftragt, die Einhaltung der Wechselkursbestimmungen zu überprüfen.

Im Lauf der folgenden Jahrzehnte sank aufgrund wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen die Fähigkeit der USA, die Golddeckung jedes im Umlauf befindlichen Dollars zu garantieren, bis das gesamte System schließlich im Jahr 1973 offiziell aufgegeben wurde. Die Freigabe der Bindung zwischen Goldpreis und US-Dollar legte den Grundstein für den Wert des Edelmetalls als Anlageobjekt, das den Gesetzen der freien Märkte folgt.

Nach nunmehr vier Jahrzehnten ohne Goldstandardwährungen haben viele Zentralbanken ihre Goldreserven drastisch reduziert. Diese Entwicklung scheint nun zumindest in China ein Ende zu haben. Die derzeit zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt baut seit einigen Jahren ihre Goldreserven wieder auf. Vielleicht sind hier erste Indizien dafür zu sehen, dass dem traditionellen Währungsfundament Gold in Zukunft wieder größere Bedeutung zukommen wird.

In diese Richtung weisen auch die Äußerungen des Weltbankchefs und ausgewiesenen Finanzexperten Robert Zoellicks, der vor dem Hintergrund der globalen Finanzwirtschaftsprobleme erst im November 2010 offen darüber nachdachte, Gold wieder eine währungsstabilisierende Rolle zuzuweisen.

Ob der Goldstandard wiederkehrt oder nicht, es darf davon ausgegangen werden, dass dem Edelmetall auch weiterhin hohes Vertrauen in Krisenzeiten entgegengebracht wird. Gold gegen Bargeld einzutauschen ist in jedem Fall eine hervorragende Möglichkeit, die eigenen Finanzen zu stärken.

Der das Vertrauen von staatlichen Stellen genießende Aachener Edelmetallhandel Frings steht hierzu jederzeit mit fachlicher Kompetenz, Seriosität und Transparenz zur Verfügung.

Presseinformation

Edelmetallhandel Frings

Ansprechpartner: Guido Frings

Alt-Haarener-Straße 101

52080 Aachen

Tel.: 0241  99003341

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