18. 05. 2011

In jedem Sommer ist das gleiche Trauerspiel zu beklagen: Hunde sterben, weil ihre Halter jahreszeitlich notwendige Vorsichtsmaßnahmen unterlassen haben. Um dies zu vermeiden, gibt Hundeexpertin Heidi Plöhn vom Hunde Wald Hotel Karwe Tipps zur sommerlichen Hundehaltung.

Im Gegensatz zu Menschen schwitzen Hunde nicht. Diese Tatsache ist wohl jedem Hundehalter bekannt. Gleichwohl wird oft übersehen, dass die geliebten Vierbeiner bei hohen Temperaturen Schwierigkeiten mit der Regulierung ihrer Körpertemperatur haben.

Gerade im Sommer stellt dieser Umstand ein echtes Problem dar. Um eine gesundheitsschädliche Überhitzung des Tieres zu vermeiden, sollten körperliche Aktivitäten des Hundes morgens oder abends stattfinden, wenn die Außentemperaturen niedriger liegen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Transport des Hundes im Auto. Immer wieder kommt es zum qualvollen Tod von Hunden, die in einem hermetisch verschlossenen Auto sich selbst und der sengenden Sonne überlassen werden, die das Wageninnere auf unerträgliche Temperaturen erhitzt. Da Hunde nicht schwitzen, sind sie nicht in der Lage, derartigen Temperaturen länger zu widerstehen – mit tödlichen Folgen!

Es obliegt dem Tierhalter, dafür Sorge zu tragen, dass sein Hund während des Sommers möglichst gar nicht im Auto „geparkt“ wird. Wenn dies überhaupt nötig ist, dann nur für kurze Zeit an einem Schattenparkplatz und mit geöffnetem Fenster.

Doch auch im Freien sind Hunde im Sommer durch Überhitzung gefährdet. Zuviel Bewegung und unkontrolliertes Herumtollen gefährden bei hohen Temperaturen ihre Gesundheit. Leider wissen die übereifrigen Tiere dies nicht und tollen auch dann herum, wenn sie lieber langsam vor sich hin trotten sollten. Es liegt auch hier am Hundehalter, seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen und den Hund davon abzuhalten, sich selbst zu schaden. Insbesondere sind längere Spaziergänge in der Mittagshitze und intensives Spielen zu vermeiden. Andernfalls drohen ernsthafte Herz- und Kreislaufprobleme, Hitzschlag und Sonnenbrand.

Um gesundheitliche Schwierigkeiten abzuwenden, gilt es, das Hundeverhalten zu beobachten und bereits auf leichte Zeichen angemessen zu reagieren. Sichtbare Müdigkeit und Erschöpfung sollten als Signal gewertet werden, einen Gang herunterzuschalten. Zeigt der Hund eindeutige Überhitzungsanzeichen, wie schweres Hecheln, hohe Pulsfrequenz oder eine dunkelrot bis lila verfärbte Zunge, ist Eile geboten. Er sollte aus den hohen Temperaturen herausgebracht und wenn möglich gekühlt werden, etwa indem er ins Wasser geführt wird. Im Zweifelsfall ist ein Tierarzt aufzusuchen.

Die Beachtung jahreszeitlicher Faktoren gehört zu den wichtigsten Aspekten der artgerechten Hundehaltung. Gerne beantwortet Heidi Plöhn vom Hunde Wald Hotel Karwe weiterführende Fragen zu diesem Thema.

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