E-Bike-Kauf: Worauf muss ich achten?

Wer eine Alternative zum Autofahren sucht, stößt bei der Recherche auf Fahrräder. Doch gerade ältere Menschen und Berufstätige, die weite Strecken zurücklegen, greifen doch lieber wieder zum Auto. Der Kraft- und Zeitaufwand ist einfach zu hoch. Dabei kann Fahrradfahren auch entspannt sein. Mit einem E-Bike schonen Sie die Umwelt, ohne in Atemnot zu geraten. Wir klären zu verschiedenen Antriebsarten auf. 

E-Bike ist nicht gleich E-Bike

Wie beim Autokauf gilt es, sich vorher ausgiebig zu informieren. Denn auch E-Bikes sind eine kostspielige Investition. Wer voreilig zum falschen Modell greift, ist später bitter enttäuscht. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Antriebsarten:

Nabenmotoren

Nabenmotoren wirken wie ein Front- oder Heckantrieb. Sie sind in die Nabe des Vorder- oder Hinterrads integriert und treiben das jeweilige Rad an. Das Fahrrad fährt wie von selbst. Der Frontantrieb hat sich nicht durchgesetzt, da es den Rahmen und die Gabel des Fahrrads belastet. Außerdem überhitzt er schnell bei hohen Anforderungen, wie steilem Gelände. Ein Frontantrieb eignet sich für kurze Strecken im Stadtgebiet, denn ein Nabenmotor im Frontantrieb ist kostengünstig. Ein Heckmotor hingegen verleiht dem Hinterrad mehr Grip und verbessert die Balance auf rutschigem Terrain. Allerdings verlagert sich hier das Gewicht nach hinten, was gerade bei Auffahrten zu Problemen führt. 

Mittelmotor

Der Mittelmotor ist, wie der Name schon sagt, in der Mitte des Fahrrads befestigt. Direkt am Tretlager wirkt der Motor auf Kette und Ritzel. Dies gibt ein angenehmes und leichtes Fahrgefühl. Das Gewicht befindet sich in der Nähe des Schwerpunktes. Dadurch sind Mittelmotoren für steile Gelände sowie für ebene Flächen bestens geeignet. Es ist unwahrscheinlich, dass sich der Motor überhitzt. Doch auch hier finden sich Nachteile: Durch die hohe Belastung auf Kette und Ritzel kommt es zu einem höheren Verschleiß als bei einem üblichen Fahrrad. Hier ist also mit Folgekosten zu rechnen. Außerdem ist der Mittelmotor im Vergleich zum Nabenmotor teuer. 

Welcher Antrieb ist der richtige für mich? 

Letztlich entscheiden die persönlichen Anforderungen an das E-Bike, welcher Motor sich für Sie eignet. Hinzu kommen weitere Punkte, wie Motorleistung, Anschaffungskosten oder Gangschaltung. Wer sich ein E-Bike zulegt, lässt sich besser vorher von einem Experten beraten. Er empfiehlt ein Modell, das den individuellen Wünschen entspricht. 
In Bonn steht Ihnen dafür das Fahrradfachgeschäft Velo Wunderlich zur Verfügung. Die Mitarbeiter verraten Ihnen Tipps und Tricks zu den verschiedenen E-Bike Modellen.
 

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