11. 05. 2011

Um einschätzen zu können, wie das eigene Unternehmen im Vergleich zu den Wettbewerbern steht, stellt eine Potenzialanalyse das Mittel der Wahl dar. Mit dieser Methode können differenzierte Informationen über die Marktpositionierung und die derzeitige und künftige Leistungsfähigkeit des Unternehmens zusammengetragen werden. Als Unternehmensberaterin ist Ursula Unterberg-Wegener routiniert im Anleiten derartiger Untersuchungen und erklärt, wie die Potenzialanalyse im Wesentlichen abläuft.

Eine Potenzialanalyse zielt darauf ab, die Stärken und Schwächen eines Unternehmens herauszustellen, zu optimieren und ungenutztes Potenzial aufzuspüren und zu aktivieren. Entscheidet sich ein Geschäftsführer für eine Potenzialanalyse, muss diese zunächst vorbereitet werden. Ein erster Schritt besteht darin, ein Team zusammenzustellen, das die Analyse durchführen soll. Dieses besteht in der Regel aus Führungskräften und Mitarbeitern in Schlüsselpositionen. Der Zeitrahmen, in dem die Analyse erfolgen soll, muss ebenfalls vorab festgelegt werden. In der Regel beträgt er etwa 4 bis 6 Wochen, wobei nicht alle Mitarbeiter in diesem Zeitraum durch die Analyse gebunden sind. Auch die nötigen Ressourcen - Finanzmittel, Räumlichkeiten etc. - müssen zur Verfügung stehen. Besonders wichtig ist es, alle Mitarbeiter vor Beginn der Analyse über den Vorgang zu informieren, um Verunsicherung beim Personal oder Gerüchtebildung zu vermeiden.

Als nächsten Schritt gilt es, die Untersuchungskriterien festzulegen. Da die Analyse sowohl das gesamte Unternehmen als auch nur ausgewählte Bereiche umfassen kann, können die zu untersuchenden Aspekte sehr unterschiedlich ausfallen. Das Spektrum kann sowohl Kundenzufriedenheit, Fachkompetenz des Personals als auch Firmenimage, Produktqualität oder die Reaktionszeit im Kundenservice und viele weitere branchenspezifische Faktoren betreffen. Jedoch sollten nicht zu viele Untersuchungskriterien angelegt werden. Die Zahl 15 sollte hierbei nicht überschritten werden.

Danach müssen die wichtigsten Wettbewerber bestimmt und die Daten, die über sie verfügbar sind, ausgewertet werden. Dazu können der Internetauftritt des jeweiligen Unternehmens, Medienberichte, Werbung und Broschüren zu Rate gezogen werden. Umfragen und fingierte Testkäufe können bei der Analyse auch nützlich sein.

Nachdem die notwendigen Daten sowohl im eigenen Unternehmen als auch von den Mitbewerbern ermittelt worden sind, müssen diese bewertet werden. In einer Bewertungsmatrix erhält der Wettbewerber den Wert 0, die Leistungen des eigenen Unternehmens werden im Spektrum von +4 bis -4 abgetragen. So können wesentliche Vorteile beziehungsweise Defizite gegenüber der Konkurrenz visualisiert werden. Darauf folgen die einzelnen Bewertungen und deren Begründungen sowie das Zusammenstellen aller Bewertungen und die Gesamtdarstellung in einer Grafik. Letztlich gilt es dann, aus den gewonnenen Erkenntnissen Konsequenzen zu ziehen, Ziele zu setzen und unternehmensfördernde Maßnahmen in die Wege zu leiten.

Um auf Dauer mit der Konkurrenz Schritt halten zu können, empfiehlt es sich, Potenzialanalysen in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Damit die Potenzialanalyse strukturiert und erfolgreich durchgeführt wird, liegt es nahe, eine Fachkraft zur Beratung hinzuzuziehen. Hat man diese nicht im Haus, helfen Unternehmensberater wie Ursula Unterberg-Wegener gern weiter. Für Rückfragen steht Frau Unterberg-Wegener gern zur Verfügung.

Pressekontakt

KMU-Beratung Unterberg

Ansprechpartnerin: Ursula Unterberg-Wegener

Klosterhardter Str. 25

46119 Oberhausen

Tel. +49 (0) 208 – 6 25 61 45

Mobil +49 (0) 208 – 6 25 58 59

E-Mail: ursula.unterberg-wegener@t-online.de

Homepage: www.kmu-unterberg.de

totop