3. 01. 2011

Steinbildhauer verwandeln schon seit Jahrtausenden Natursteine in architektonische Elemente, Kunstwerke und Gedenkstätte, welche die Zeiten überdauern. Einen Überblick über die lange Geschichte der Steinbildhauerei gibt der Steinbildhauer Timothy C. Vincent.

Die Steinbildhauerei reicht bis in die Zeit der antiken Hochkulturen zurück. Im ägyptischen Pharaonenreich am Nil erschufen Steinbildhauer schon vor 3500 Jahren gewaltige Statuen, die bis in die heutige Zeit hinein beeindrucken. Auf einen Natursteinblock wurden hierzu zunächst die Umrisse der gewünschten Statue gezeichnet und dann damit begonnen, den unerwünschten Stein abzutragen. Die Gesamtgestalt wurde so quasi Schicht für Schicht aus dem Stein „geschält“. Im antiken Ägypten wurden Werkzeuge aus Dolerit, einem harten Basaltgestein oder Kupfer verwendet. Die ägyptischen Steinbildhauer schufen blockartige Skulpturen mit Rückenpfeilern. Wie man frei stehende Statuen anfertigt, war ihnen noch nicht bekannt.

Im antiken Griechenland wandten Steinbildhauer zunächst die althergebrachten ägyptischen Techniken an. Die Verwendung bronzener Spitzmeißel verlieh ihren aus Marmor gefertigten Skulpturen eine einzigartige, von punktförmigen Löchern übersäte Oberfläche, die bis heute altgriechische Werke von allen anderen Erzeugnissen der Steinbildhauerei abhebt. Man vermutet, dass diese Besonderheit mit der Bemalung der Skulpturen zusammenhing. Dank der rauen Oberfläche könnte sie besser gehaftet haben. Ab etwa 350 v.Chr. wurden die marmornen Arbeiten glatt poliert.

Um 100 v. Chr. Wurden in Griechenland erstmals Skulpturen unter Anwendung von Messverfahren in den Steinblock übertragen. Dieser wurde nun nicht mehr in Schichten rundherum abgetragen, sondern es wurde zunächst die Vorderseite der Statue aus dem Stein gehauen, um dann weitere Details herauszuarbeiten.

Die römischen Steinbildhauer übernahmen die griechischen Techniken. Besonders engagiert zeigten sie sich in der Anfertigung exakter Kopien von Kaiserskulpturen, die zur Machtdemonstration im gesamten Imperium verteilt wurden. Antike römische Steinbildhauer gelten bis heute als perfekte Kopisten.

Im Mittelalter gingen viele Errungenschaften der Steinbildhauerei verloren. Erst ab dem 13. Jahrhundert wurden Figuren wieder frei und rund aus den Steinblöcken herausgearbeitet. Mit Einsetzen der Renaissance setzten Steinbildhauer schließlich erneut Übertragungsverfahren ein, um Statuen in Einzeldetails zu erschaffen.

Heutzutage führen Steinbildhauer eine Vielzahl verschiedener Arbeiten aus. Timothy C. Vincent widmet sich schwerpunktmäßig der anwendungsorientierten Steinbildhauerei ist aber auch gleichzeitig freikünstlerisch tätig. Für weiterführende Informationen steht er jederzeit gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

Steinbildhauerei Vincent

Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Timothy C. Vincent

Reme-Straße 20

58300 Wetter

Tel.: 02335-880503

Mobil: 0179-1055357

E-Mail: info@steinbildhauerei-vincent.de

Information: www.steinbildhauerei-vincent.de

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