18. 05. 2011

Gläser finden heutzutage Verwendung in allen Bereichen der Architektur. Wie andere baulich verwendeten Materialien müssen sie den Anforderungen des baulichen Brandschutzes genügen. Die Münchener Glasexperten der GSR GmbH informieren über die Bedeutung von Gläsern im Brandschutz.

Herkömmliche Fenstergläser sind zwar nicht brennbar, zerspringen jedoch bei einem Brand aufgrund thermischer Belastungen. Außerdem setzen sie der Ausbreitung von Hitze selbst dann kaum Widerstand entgegen, wenn sie nicht zerspringen. In brandschutztechnisch sensiblen Bereichen haben derartige Gläser keinen Platz, denn sie sind bestenfalls ungeeignet, zum Schutz vor Feuern beizutragen und verursachen schlimmstenfalls schwere Verletzungen durch herumfliegende rasiermesserscharfe Splitter.

Brandschutzvorschriften fordern hier den Einsatz spezieller Brandschutzgläser. Erst seit 30 Jahren ist es möglich, transparente Gläser herzustellen, die in der Lage sind, den extremen Bedingungen eines Brandes für eine vorgeschriebene Zeitspanne standzuhalten und insbesondere eine brandübertragende Hitzeweitergabe zu unterbinden.

Spezielle Brandschutzgläser finden heutzutage unter anderem Verwendung in Brandschutztüren, Verglasungen, die an Brandfluchtwege angrenzen und größeren, verglasten Konstruktionen. Zudem werden sie dort eingesetzt, wo besondere baulichen Voraussetzungen, wie die Gefahr einer Brandausdehnung auf anliegende Gebäude, bestehen.

Der Feuerwiderstand eines Brandschutzglases wird nach DIN 4102 in den Feuerwiderstandsklassen F, T und G bemessen. Brandschutzgläser dieser Kategorien bedürfen grundsätzlich einer bauaufsichtlichen Zulassung, die bauteilbezogen (Türen, Fenster etc.) erteilt wird.

Gläser der Klasse F sind Mehrfachscheibenverglasungen, die aus mehreren Scheiben Verbund- oder Einscheibensicherheitsglas bestehen, zwischen denen Chemikalien eingeschlossen sind, deren Verdampfung unter Hitzeeinwirkung die Übertragung von Wärmeenergie verhindert. Eine Verglasung der Klasse T beinhaltet dieselben Prinzipien wie Brandschutzkategorie F, ist jedoch auf Türen bezogen.

Mit Feuerwiderstandsklasse G werden Einscheibengläser bezeichnet, die der Übermittlung von Hitzestrahlung keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen, jedoch während eines festgesetzten Zeitraums nicht unter Hitzeeinwirkung zerbersten oder geschmolzen werden. Der Feuerwiderstand eines Klasse G Glases wird durch ein internes Drahtgeflecht, besonders konstruierte Rahmen oder chemische Zusätze zur Glasschmelze erreicht (beispielsweise Borsilikatglas).

Welche Brandschutzgläser zur Umsetzung eines baulichen Brandschutzkonzeptes notwendig und angeraten sind, ergibt sich aus den besonderen Anforderungen des Einzelfalles. Die Münchener GSR GmbH bietet ihren Kunden aufgrund langjähriger Erfahrung fundierte Beratung und Unterstützung bei der Auswahl und Montage entsprechender Brandschutzgläser.

Pressekontakt

Glas-Spiegel-Rahmen GmbH

Ansprechpartner: Herr Dieter Kuhn

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