26. 07. 2011

Die Rhein-Erft Region gehört zu den landschaftlich interessantesten Gebieten NRW’s. Als Ergebnis einer turbulenten Geschichte finden sich hier viele alte Anwesen und Burgen, die einst Heimat von Adligen waren. Sie machen die Rhein-Erft Region zu einem attraktiven Gebiet für Touristen. Über die Entstehung der Burgen in der Rhein-Erft Region berichtet das Haus zum Weißen Kreuz in Hürth.

Das südwestliche nordrhein-westfälische Rheinland war aufgrund seiner Fruchtbarkeit schon immer von politischer Bedeutung. Dementsprechend viele Adelssitze und Burgen wurden errichtet. Sie machen das Gebiet zwischen Rhein und Erft bis heute zur burgenreichsten Gegend der Welt.

Im Zuge der machtpolitischen Abfolge von Frankenreich und Aachener Pfalzgrafen wurden im 9. Jahrhundert normannische Plünderungen zu einem immer stärker verbreiteten Problem. Als Antwort auf die Folgen ihrer brutalen Raubzüge wurde mit der Aufschüttung von Erdwällen und Palisaden begonnen, die ein Wassergraben umgab. Schließlich wurden diese befestigten Wohnsitze vom Adel als Hauptwohnsitz angenommen und kontinuierlich ausgebaut – die für das Rheinland typische zweiteilige Wasserburg war geboren und sollte für mehr als 1000 Jahre das Bild herrschaftlicher Sitze in der Region dominieren.

Das Bild der Wasserburg wandelte sich im 14. Jahrhundert langsam hin zu einer festen Steinburg, die auf ebenem Boden stehend, über weitläufige Gräben und Maurern verfügte. Sicherheit hatte hier eindeutig Vorrang vor Bequemlichkeit. Im 16. Jahrhundert deute sich ein architektonischer Wandel hin zu einem eher wohnlichen Regierungssitz an, der sich in den erhaltenen Burganlagen jener Zeit auch heute noch widerspiegelt.

Die Periode der großen Festungsburgen ging im 17. und 18. Jahrhundert zu Ende. Mit der zusehenden Erholung der Region von den wirtschaftlich und gesellschaftlich katastrophalen Folgen des 30-jährigen Krieges entstanden extravagante Herrensitze nach französischer Art. Das Aus des Burgenbaus in der Rhein-Erft Region kam im Jahr 1794. Im Zuge der französischen Besatzung des Rheinlandes verlor der Adel seine Privilegien und herausstehende Adelsbauten wurden nicht länger errichtet.

Auch heute noch finden sich die Überreste alter Burganlagen neben gut erhaltenen Wasserburgen und herrschaftlichen Landsitzen in der Rhein-Erft Region. Für einen umfangreichen Ausflug zum Genuss dieser steingewordenen Geschichtszeugnisse bietet sich das Haus zum Weißen Kreuz in Hürth als nahe gelegene Unterkunft an. Weiterführende Informationen zu seinem Unterbringungsangebot stellt das Unternehmen jederzeit bereit.

Pressekontakt

Haus zum Weißen Kreuz

Ansprechpartner: Herr Weßling

Ansprechpartner Buchungen: Herr Steimle

Wendelinusstraße 83

D - 50354 Hürth

Tel.: 02233/934763

Fax: 02233/934765

E-Mail: zimmer-koeln@web.de

Homepage: www.haus-zum-weissen-kreuz.de

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