7. 04. 2011

Die Ansprüche der Friedhofsbesucher an den Friedhof als Bestattungsort und als Ort der Erinnerung haben sich grundlegend geändert.

Dem Bedürfnis nach einem überdauernden Andachtsort für Verstorbene werden traditionelle Friedhöfe nur noch begrenzt gerecht, denn angesichts steigender Bevölkerungszahlen und ordnungspolitischer Erwägungen sind konventionelle Grabstätten schon lange nicht mehr für die Ewigkeit gedacht. Ausweichmöglichkeiten für die Bestattung von Urnenaschen wie Friedwald und Ruheforst haben Konjunktur. Die Problematik wird verschärft durch den Trend hin zur Entpflichtung gärtnerischer Pflege der Grabstellen und der steigenden Nachfrage an anonymen Bestattungen.

Die Steinbildhauerei Vincent befasst sich seit vielen Jahren mit der Erstellung von Grabmalen und hat häufig erfahren, wie bedeutsam ein zeitüberdauerndes, würdiges Angedenken an die Verstorbenen ist.

In einer kürzlich erschienenen Studie von Prof. Norbert Fischer zur Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert wird davon gesprochen, „dass sich die Bestattungskultur zunehmend als ausgeformte und inszenierte Gedächtnislandschaft zeigen wird. Sie wird sich insgesamt bewegen zwischen neu modellierten Räumen des klassischen Friedhofs und multipel inszenierten Gedächtnislandschaften im öffentlichen Raum bei einer zunehmenden Formenvielfalt von Aschenbeisetzungen“ (Hrsg: Aeternitas: Perspektiven neuer Bestattungs- und Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert, 2011.).

Mit dem vom Steinbildhauer und Gestalter Dipl. Ing. Timothy C. Vincent entwickelten Bestattungskonzept „Ewigkeitsbrunnen“ bietet sich die Möglichkeit, sich mit einer neuen Abschiedskultur, die ihre Toten ehrt und wertschätzt, einer sich breitmachenden Entsorgungsmentalität entgegen zu stellen. Die Gestaltung des Umfeldes des Ewigkeitsbrunnens trägt zu einem positiven Gefühl des Friedhofbesuchers bei, denn es werden Räume zur Kommunikation und zum Verbleib geschaffen, die den Friedhof als Ruhepol und Ort der Kontemplation erfahrbar machen.

Des Weiteren ist das Bestattungskonzept „Ewigkeitsbrunnen“ vom Institut für kommunale Hauswirtschaft IKH durchkalkuliert worden und die ermittelten Daten unterstreichen die Win-win-Situation, die durch die Umsetzung des Konzeptes entsteht.

Auf der einen Seite steht der beschriebene positive Effekt für den Besucher und den Friedhof als Ort der Bestattung und auf der anderen Seite die hohe Rentabilität des Ewigkeitsbrunnens für den Betreiber dieses Konzeptes.

Der Ewigkeitsbrunnen als Teil zukünftiger Gedächtnislandschaften vereinfacht den Umgang mit der Totenasche, stellt den Friedhof als Ort der Bestattung und der Erinnerung wieder in den Mittelpunkt der Bestattungskultur und lässt vergangene Generationen präsent werden.

Pressekontakt

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Timothy C. Vincent

Reme-Straße 20

58300 Wetter

Tel.: 02335 880503

Mobil: 0179-1055357

E-Mail: info@steinbildhauerei-vincent.de

Information: www.ewigkeitsbrunnen.de

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