20. 07. 2010

Der Hund begleitet den Menschen seit Tausenden von Jahren. Ursprünglich wurde der Hund aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten in Jagd und Schutz vom Menschen gehalten. Heute ist er uns ein treuer Begleiter und Freund. Heidi Plöhn vom Hunde Wald Hotel Karwe arbeitet seit vielen Jahren mit Hunden. Gerne teilt sie daher ihr Wissen über wichtige Grundlagen der Hundehaltung mit interessierten Hundehaltern und Menschen, die es werden möchten.

Der Hund verbringt von Natur aus sein gesamtes Leben innerhalb eines Rudels. Die soziale Einbindung in eine Gruppe ist für ihn ein instinktives Bedürfnis. Das Zusammenleben im Rudel ist dabei geprägt von Rangstrukturen und festen Rollenverteilungen, die dem Überleben in der freien Natur dienlich sind.

Die soziale Natur des Hundes hat dazu geführt, dass er sich hervorragend in menschliche Familienverbände einfügt, sofern die Menschen in der Lage sind, auf seine natürlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen richtig zu reagieren. Jeder Hundehalter sollte sich von vornherein darüber im Klaren sein, dass ein harmonisches Zusammenleben mit einem Hund davon abhängt, eindeutige Rangstrukturen zu schaffen. Das Tier sucht nach einer festen Rollenverteilung, die ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittelt.

Soziale Kontaktpflege gehört zur Natur des Hundes. Aus diesem Grund ist eine dauerhafte Zwingerhaltung für ihn unnatürlich und psychisch schädigend. Jeder Hund empfindet sich als Familienmitglied, das am gemeinsamen Leben teilnehmen will. Wird er isoliert und seiner Überlebenssicherheit beraubt, entstehen unweigerlich Verhaltensstörungen.

Viele Hunde sind sehr verspielt und suchen nach einer Beschäftigung - umso mehr, wenn sie körperlich nicht ausgelastet sind. Stellt der Hundehalter seinem Tier kein geeignetes Spielzeug, beispielsweise Kauknochen oder einen Ball zur Verfügung, wird es selbst danach suchen. Meist führt das beim Menschen zu wenig Freude, denn Schuhe oder Socken empfindet er kaum als geeignetes Hundespielzeug.

Ein Hund hat weiterhin das Bedürfnis nach einem festen Rückzugs- und Schlafplatz, den er aufsuchen kann, wenn er sich zurückziehen möchte. Um es zu befriedigen, sollte ihm an einem ungestörten, zugfreien Platz der Wohnung ein Schlafplatz zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist aus gesundheitlichen Gründen zu beachten, dass kein Hund länger auf bloßen Steinböden liegen darf. Ob der Schlafplatz die Form eines Hundebettes, einer Matratze oder eines Korbes annimmt, ist letztlich vom Hundehalter und der Hundegröße abhängig.

Täglicher Auslauf befriedigt den natürlichen Bewegungsdrang des Hundes und sollte ihm regelmäßig in Form von Spaziergängen ermöglicht werden, die den Kontakt zu Artgenossen fördern. Der tatsächliche Bewegungsbedarf hängt von Rasse, Alter und Gesundheitszustand ab. Es ist anzuraten, sich vor Anschaffung des Hundes darüber zu informieren, wie viel Bewegung das Tier benötigt. Um die Entstehung von Gelenkserkrankungen, insbesondere Dysplasien und Arthrosen zu vermeiden, dürfen junge Hunde nicht überlastet werden. Gleiches gilt für ältere und bereits erkrankte Tieren. Im Zweifelsfall sollte hier ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Hundehaltung ist mit viel Freude verbunden, benötigt aber wie die Aufrechterhaltung jeder sozialen Beziehung Engagement und Interesse am Gegenüber - in diesem Fall dem vierbeinigen Familienmitglied.

Die engagierte Hundeexpertin Heidi Plöhn steht gerne als Ansprechpartner für weitere Fragen rund um den Hund bereit.

Pressekontakt

HUNDE WALD HOTEL KARWE GbR

Ansprechpartnerin: Heidi Plöhn.

Karwer Heide 1

16818 Karwe

Tel.:      03 39 25 - 900 100

Mobil:  0162 - 233 75 95

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