Die Beziehung zur Hausbank gehört für Existenzgründer zu den wichtigsten geschäftlichen Beziehungen überhaupt. Ein gutes, von Kooperation geprägtes Verhältnis, hilft, das eigene Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen und Krisen zu bewältigen.

Für eine problemlose Zusammenarbeit mit der Hausbank ist mehr nötig als ein solides Geschäftskonzept. Die Oberhausener Unternehmensberaterin Ursula Unterberg-Wegener schildert, was es im Bankengespräch zu beachten gilt, damit die Hausbank als beratender Partner ins Boot geholt wird.

Der geschäftliche Kontakt mit der Bank beginnt bei der Eröffnung des Geschäftskontos. Einen gut vorbereiteten, professionellen Eindruck muss der Existenzgründer bereits zu diesem Zeitpunkt hinterlassen, nicht erst kurz vor einem späteren Finanzierungsanliegen!

Das Verhältnis zwischen Unternehmer und Bank ist rein geschäftlich. Es ist darum sinnvoll, von vornherein angemessenes Selbstbewusststein an den Tag zu legen. Der Bankberater sollte den Eindruck gewinnen, einem kompetenten, engagierten und durchsetzungsstarken Geschäftspartner gegenüberzusitzen, keineswegs jedoch einem unsicheren Bittsteller.

Im Kontakt mit dem Bankberater ist Offenheit angebracht. Es ist seine Aufgabe, zu einer realistischen Risikoeinschätzung zu gelangen und beratend tätig zu werden. Das Verschweigen wichtiger Umstände vergiftet die Vertrauensbeziehung und motiviert die Bank, nicht auf die Anliegen des Existenzgründers einzugehen.

Ihre beratende Funktion kann die Hausbank nur ausfüllen, wenn der Existenzgründer sich offen für Ratschläge zeigt und sie als Berater akzeptiert. Vielen Gründern fällt dies zunächst schwer, jedoch sollten sie sich bewusst machen, dass es im Interesse der Hausbank liegt, durch eine produktive Zusammenarbeit mit ihren Geschäftspartnern zur Lösung von Problemen zu gelangen.

Zu einer transparenten, lösungsorientierten Gesprächsführung trägt die Bereithaltung relevanter Unterlagen, Statistiken und Auswertungen bei. Geht es beispielsweise um die Anlagenfinanzierung, sollten alle notwendigen Unterlagen mit ins Bankengespräch genommen und dem Bankberater sauber geordnet zur Verfügung gestellt werden. Bestehen Unsicherheiten über die benötigten Unterlagen, können diese im telefonischen Gespräch mit der Bank vorab geklärt werden. Dies erleichtert allen Beteiligten die Arbeit und hinterlässt einen professionellen Eindruck.

Für alle Bankengespräch gilt: Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg! Neben der Zusammenstellung notwendiger Unterlagen gehört hierzu die Gesprächsplanung. Der Existenzgründer sollte sich im Klaren sein, was er erreichen will, welche Argumente für ihn sprechen und welche Gegenargumente auftreten könnten, die er zu entkräften hat. Das Gespräch vorher einzuüben, verschafft ihm die notwendige Sicherheit, um auch bei größeren Anliegen die Ruhe zu bewahren.

Eine systematische Vorbereitung auf Bankgespräche ist ein wichtiger Erfolgsfaktor der Existenzgründung. Die Oberhausener Unternehmensberaterin Ursula Unterberg-Wegener bietet Gründern und erfahrenen Unternehmern hierbei ihre, auf langjähriger Erfahrung beruhende, Unterstützung.

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KMU-Beratung Unterberg

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