Mehr Netto vom Brutto

Das sind gute Nachrichten. Im Vergleich zu 2018 haben eigentlich alle Arbeitnehmer mehr Netto von ihrem Bruttoeinkommen zur Verfügung. Möglich machen das die zahlreichen Veränderungen im Steuerrecht für das Jahr 2019.

Dank vieler kleiner Veränderungen bleibt in diesem Jahr auf der monatlichen Gehaltsabrechnung ein wenig mehr Netto vom Bruttogehalt übrig. Das freut sowohl Singles als auch Familien, denn ein bisschen mehr Geld in der Tasche zu haben, ist nie verkehrt. Wie genau das zustande kommt, erklärt der Berliner Steuerberater Andreas Kerkmann. In seiner Kanzlei berät er seine Mandanten zuverlässig bei allen Fragen zum Thema Steuern. Steuerliche Entlastungen wie beispielsweise der höhere Grundfreibetrag von 9.168 Euro als auch die Senkung einiger Sozialabgaben ergeben das höhere Nettogehalt. Und eine weitere gute Nachricht: Im Jahr 2020 wird der Grundfreibetrag nochmals auf 9.408 Euro angehoben. Verheiratete profitieren sogar vom doppelten Grundfreibetrag.

Mehr Zeit für die Steuererklärung

Eine weitere Veränderung ist die Verschiebung der Abgabefrist für die Steuererklärung. Wer seine Steuern selbst erledigt, hat nun zwei Monate mehr Zeit, da der neue Stichtag auf den 31. Juli fällt. Noch mehr Zeit haben diejenigen, die einen Steuerberater oder einen Lohnsteuerverein mit ihren Steuern beauftragen.  Familien können sich ab Juli außerdem auf die Erhöhung des Kindergeldes freuen. Pro Kind sind es dann zehn Euro mehr. Ebenfalls gestiegen ist der Beitrag zur Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte. Diese Erhöhung wird für Erwerbstätige allerdings durch die Reduzierung der Arbeitslosenversicherung ausgeglichen. Es gibt noch eine Menge weitere Möglichkeiten Steuern zu sparen. Für Fachfremde ist das allerdings nicht so einfach wie es klingt, sagt Steuerprofi Andreas Kerkmann. Das Steuerrecht befindet sich in einem ständigen Wandel und nur wer immer am Ball bleibt, kann für seine Mandanten die besten Ergebnisse bei der Steuererklärung erzielen.

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