Autismus bei Kindern

Greta Thunberg, Andy Warhol und Anthony Hopkins: Alle haben eins gemeinsam. Sie leiden unter der Entwicklungsstörung Autismus. Doch nur wenige Menschen wissen, was sich wirklich hinter dem Begriff Autismus verbirgt.

Was ist Autismus?

Autismus ist eine tiefgreifende genetisch-neurologische Entwicklungsstörung. Die Verarbeitung von Informationen und Wahrnehmungen ist gestört. Dies wirkt sich auf die Entwicklung des Sozialverhaltens und der Kommunikation aus. Die Störung äußert sich je nach Form und Schweregrad unterschiedlich. In der aktuellen ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Autismus unter F 48 definiert. In der Theorie differenziert man zwischen drei Typen: Frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom und Atypischer Autismus. In der Praxis gestaltet sich die Unterscheidung jedoch komplizierter. Fachleute benutzen daher den Oberbegriff „Autismus-Spektrum-Störung“.

Die Merkmale von Autismus

Die Entwicklungsstörung weist drei Hauptmerkmale auf. Autistische Menschen haben Schwierigkeiten dabei, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Daher ziehen sie sich häufig zurück und vermeiden den Kontakt zu anderen Menschen. Des Weiteren sind ihre Kommunikation und Sprache beeinträchtigt, sodass autistische Kinder später lernen, zu sprechen. So verwenden sie immer die gleichen Sätze, um sich auszudrücken. Das dritte Merkmal eines Autisten sind die wiederholten, stereotypischen Verhaltensweisen und Interessen. Es ist dennoch wichtig, zu beachten, dass die Ausprägung der Merkmale unterschiedlich ist.

Unterstützung vom Profi

Ergotherapeutin Elisabeth Brechtel hat mit ihren Gesprächsstunden bereits vielen autistischen Kindern und ihren Erziehungsberechtigten dabei geholfen, eine gesunde und vertrauensvolle Bindung aufzubauen. Außerdem klärt sie die Eltern betroffener Kinder über die Störung auf. So lernen diese den richtigen Umgang mit Ihrem autistischen Kind.

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