16. 05. 2011

In vielen Allgemein- und Facharztpraxen findet sich heute im Leistungsspektrum das Angebot der orthomolekularen Medizin (OM). So auch bei Frau Dr. Sonnhild Zwetkow aus Gelsenkirchen. Was sich hinter diesem Terminus verbirgt, erfahren Patienten häufig jedoch nicht. Dr. Zwetkow erklärt, worum es sich bei OM handelt und bei welchen Erkrankungen sie zur Anwendung kommt.

Hinter dem Begriff orthomolekulare Medizin steht die Theorie, dass eine Vielzahl von Krankheiten vermieden oder behandelt werden kann, indem bestimmte Nährstoffe in konzentrierter Form verarbreicht werden. Grundlage dafür ist die Tatsache, dass Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Fettsäuren, sogenannte Mikronährstoffe maßgeblich zu einem gesunden Stoffwechsel beitragen und an unterschiedlichsten chemischen Prozessen im Körper beteiligt sind. Diese Mikronährstoffe werden mit der täglichen Nahrung aufgenommen. Da sich aber viele Menschen einseitig, fett- und zuckerreich ernähren und die Konzentration der Nährstoffe in Lebensmitteln durch Konservierung und andere Verfahren des Haltbarmachens oder der Zubereitung generell gesunken ist, kann der Körper über die Nahrung nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Auf Dauer führt beziehungsweise begünstigt der so entstehende Nährstoffmangel Krankheiten wie Osteoporose, Arthritis oder Diabetes mellitus.

In anderen Fällen sorgen bereits bestehende Erkrankungen für einen erhöhten Nährstoffbedarf. Auch Raucher oder Menschen, die regelmäßig Alkohol konsumieren, haben diesen erhöhten Bedarf verschiedener Mikronährstoffe.

An dieser Stelle setzt die orthomolekulare Medizin ein. OM stellt ein alternatives Behandlungskonzept dar und ergänzt die Schulmedizin an vielen Stellen. Patienten mit Diabetes haben in der Regel einen bis zu 30 Prozent niedrigeren Vitamin-C-Plasmaspiegel als gesunde Bürger. Die Gabe von konzentriertem Vitamin C hat sich in Studien als wirksam bei der Vorbeugung von Begleiterkrankungen der Diabetes, wie Gefäßerkrankungen und Katarakt, erwiesen.

Orthomolekulare Medizin findet darüber hinaus auch im Bereich der Sportmedizin Anwendung. Hier wird häufig Magnesium zur Nahrungsergänzung empfohlen, da gerade bei Ausdauersportarten ein vermehrter Mineralstoffverlust zu verzeichnen ist. Das Magnesium nach dem Sport wirkt zudem entspannend auf die Muskulatur und verringert Muskelkaterbeschwerden. Im Rahmen der Schwangerschaftsmedizin wird Magnesium bei überempfindlicher Gebärmuttermuskulatur gegeben. Folsäure gilt als Mittel der Wahl bei Kinderwunsch.

Einige Erkrankungen können aber auch durch einen Überschuss eines oder mehrerer Mikronährstoffe verursacht werden. Die eher selten auftretende Kupfervergiftung, die sich unter anderem durch Symptome zeigt, die auch für Schilddrüsen- oder andere Stoffwechselerkrankungen zutreffen können, kann beispielsweise durch die vorübergehende Einnahme von Zink behandelt werden.

Die Krankenkassen übernehmen die Behandlung mit orthomolekularen Methoden bisher noch nicht. Dennoch empfiehlt sich die fachmännische Beratung durch einen entsprechenden Mediziner, da die Selbstmedikation mit Nahrungsergänzungsmitteln bei falscher Dosierung zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen kann. Dr. Sonnhild Zwetkow berät gern zu und steht für weitere Fragen jederzeit zur Verfügung.

Pressekontakt

Dr. med. Sonnhild Zwetkow

Fachärztin für

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Karl-Meyer-Str. 29

45884 Gelsenkirchen

Tel.: 02 09 / 13 65 65

Fax: 02 09 / 13 51 20

E-Mail: sonnhild.zwetkow@gelsennet.de

Homepage: www.zwetkow.de

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