19. 10. 2010

Circa 60 Millionen Europäer leiden unter der allergischen Rhinitis, umgangssprachlich als Heuschnupfen bekannt. Die Stuttgarter Mohren-Apotheke informiert über die Ursachen und Behandlung dieser, nicht nur zur Zeit des Pollenfluges verbreiteten, Erkrankung.

Der Heuschnupfen ist eine allergische Erkrankung der oberen Atemwege. Genauer als allergische Rhinitis bezeichnet, fasst der Begriff eine Reihe von Allergien zusammen. Eine verbreitete und auffällige Form der allergischen Rhinitis, die ihr die Bezeichnung des Heuschnupfens eingebracht hat, ist Folge der allergischen Reaktion auf Pflanzenpollen, die einer jahreszeitlich beschränkten Verbreitung unterliegen. Jedoch wird das typische Symptombild der Erkrankung ebenso von Allergien gegenüber ganzjährlich vorhandenen Auslösern, beispielsweise Hausstaubmilben oder Tierhaaren, ausgelöst.

Bei der allergischen Rhinitis handelt es sich um eine sehr häufige Erkrankung der Atemwege, die sich seit Jahrzehnten immer weiter ausbreitet und mittlerweile etwa 25 bis 30 Prozent der Erwachsenen und bis zu 40 Prozent der Kinder betrifft.

Die Auslöser einer allergischen Rhinitis sind an sich ungefährlich für den menschlichen Körper. Pollen, Milben und Tierhaare sind jedoch in der Lage, bei übersensibel reagierenden Menschen eine Sensibilisierung des Immunsystems und infolgedessen eine Allergie auszulösen. Die im Zuge der Sensibilisierung vom menschlichen Immunsystem erzeugten Antikörper bilden bei Kontakt mit der allergieauslösenden Substanz (Allergen) eine Vernetzung in den Schleimhäuten, die Entzündungen hervorruft. Die Schleimhautentzündung bildet die typischen Symptome eines Heuschnupfens aus - eine laufende, verschwollene und juckende Nase sowie einen lästigen Niesreiz.

Die Erkrankung geht bei der Mehrheit der Betroffenen mit tränenden und juckenden Augen einher, die nach neuen Erkenntnissen über den sogenannten Axonreflex ausgelöst werden, bei dem eine Entzündung der Nasenschleimhäute über einen Nervenreflex Auswirkungen auf die Augen entfaltet.

Wird eine allergische Rhinitis nicht behandelt, kann es zu einer anschließenden längeren Entzündungsphase kommen, in deren Verlauf weitere Abwehrzellen aus dem Blut in die Schleimhäute gelangen, wo ihre Aktivität Schleimhautzellen abtötet. Hält diese Entzündung länger an, führt die biochemische Aktivität des Immunsystems zu dauerhaften Schädigungen der Nasenschleimhaut, in deren Folge die eingeatmete Luft nicht mehr gereinigt, befeuchtet und erwärmt wird. Aufgrund des Verlustes dieser Nasenschleimhautfunktionen gelangen zunehmend mehr Schadstoffe in die Lunge und verursachen hier weitere Dauerschäden, die in einem chronischen Asthma bronchiale münden. Aus diesem Grund sollte jeder Heuschnupfen schnell mit entzündungshemmender Medikation behandelt werden.

Die Behandlung der allergischen Rhinitis erfolgt unter ärztlicher Anleitung. Am Anfang steht hierbei ein sogenannter Pricktest, durch den der Arzt herausfinden kann, welche Allergene die Krankheit auslösen. Je nach auslösendem Allergen ist eine Anpassung der Lebensweise in der Lage, die Belastung durch eine allergische Rhinitis zu vermeiden oder doch wenigstens deutlich zu reduzieren.

Die Verschreibung entzündungshemmender Medikamente richtet sich nach der Stärke der Allergie und wirkt den möglichen Folgeschäden entgegen. In jedem Fall sollten Betroffene im eigenen Interesse die ärztlichen Anweisungen befolgen und die Therapie bis zum Ende durchführen.

Die Stuttgarter Mohren-Apotheke ist seit vielen Jahren Ansprechpartner von Patienten mit allergischen Problemen und setzt sich mit fachkompetent und engagiert für die Erleichterung ihrer Beschwerden ein.

Weiterführende Informationen und Tipps zum Umgang mit der allergischen Rhinitis geben die Gesundheitsexperten der Apotheke jederzeit gerne an Interessierte und Patienten weiter. 

Pressekontakt

Mohren Apotheke  

Ansprechpartnerin: Ute Schwiecker

Sigmaringer Str. 4

70567 Stuttgart

 

Tel.: 0711 - 71 35 09

Fax: 0711 - 71 97 222

 

E-Mail: mohren-apotheke@t-online.de

Homepage: www.mohren-apotheke-stuttgart.de

totop