10. 01. 2012

Die multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Entzündung des zentralen Nervensystems und zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Es gibt bisher noch keine Therapie, die Multiple Sklerose vollständig heilen kann. Es ist jedoch möglich, die Stärke und Häufigkeit der auftretenden Schübe zu mindern. Darüber hinaus zielt eine Therapie darauf ab, die krankheitsbedingten Symptome so weit wie möglich zu lindern. Wie ergotherapeutische Maßnahmen dazu beitragen können, erklärt Frau Elisabeth Brechtel aus der Praxis für Ergotherapie aus Köln.

Ziele der Ergotherapie

Das Ziel der Ergotherapie ist es, dass Patienten mit multiple Sklerose ihren Alltag ohne fremde Hilfe bewältigen und solange wie möglich unabhängig bleiben können. Dafür müssen sie die Muskulatur trainieren und bestimmte Techniken erlernen, denn viele MS-Patienten leiden unter Beschwerden wie Gefühlsstörungen, Kribbeln, Gleichgewichts-, Konzentrations- oder Motivationsproblemen. Die Ergotherapie kümmert sich sowohl um den Geist als auch um den Körper und seine Steuerung. Außerdem unterstützen Ergotherapeuten MS-Patienten bei der Wahl und dem Einsatz technischer Hilfsmittel und unterstützen Angehörige im Umgang mit den Betroffenen.

Bewegung

Ergotherapeuten versuchen falsche Bewegungen und Energie raubende Körperhaltungen abzustellen und trainieren einfachere Bewegungen, die dem Betroffenen leichter fallen. Ebenso werden Ersatzübungen trainiert, wenn bestimmte Bewegungsabläufe überhaupt nicht mehr ausgeführt werden können. Alle Übungen orientieren sich an die Bedürfnisse des täglichen Lebens. Gerade für Menschen mit multiple Sklerose ist Bewegung wichtig, denn im Alltag mit MS trägt ein gutes Körpergefühl zu mehr Mobilität und Selbstständigkeit bei. Durch gezielte Übungen bezogen auf die Grob- und Feinmotorik (Bewegung der großen und kleinen Gelenke) und Gleichgewichtstraining kann die Mobilität gefördert werden. Durch handwerkliches oder künstlerisches Gestalten mit verschiedenen Materialien z.B. Holz, Ton, Korbflechten, Papier oder Pappe kann die Feinmotorik gezielt unterstützt werden.

Geistige Förderung

Viele MS-Patienten leiden unter Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. Dies ist oft der Grund für Einsamkeit und Unselbstständigkeit. Ein neuropsychologisches Training schult das Gedächtnis. Hierfür eignen sich Denksportaufgaben und Spiele, welche die Konzentration des Patienten fördern.

Für weitere Informationen zu ergotherapeutischen Behandlungsmethoden bei multipler Sklerose steht die Praxis für Ergotherapie Elisabeth Brechtel aus Köln gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

Praxis für Ergotherapie

Elisabeth Brechtel

Sechzigstr. 40

50733 Köln

Tel.: 0221 7391781

Fax: 0221 7391781

E-Mail: info@kindertherapie-koeln.com

Homepage: www.ergotherapie-köln.com

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