Nagelpilz bzw. Nagelmykose oder Onychomykose ist die bisweilen am häufigsten auftretende Nagelerkrankung, die bevorzugt Fußnägel betrifft. Ein Nagelpilz ist in aller Regel nicht gefährlich, ist aber lästig und ein hartnäckiger Gegner, wenn es um seine Bekämpfung geht. Glaubt man eine Nagelpilzerkrankung zu identifizieren, ist ein schneller Besuch beim Hautarzt angezeigt und unumgänglich. Woran man einen solchen Pilz erkennt und wie dieser dann behandelt wird, erklärt der Fachmann für medizinische Fußpflege Dieter Guliczuk.

Für die Entstehung von Nagelpilzen gibt es verschiedene Ursachen. Vorerkrankungen wie Immunschwächen, Diabetes oder Durchblutungsstörungen begünstigen die Einnistung des Pilzes. Ebenso ist ein feucht-warmes Umfeld förderlich für das Pilzwachstum. Dies ist auch der Grund, warum Nagelpilze überwiegend an den Fußnägeln auftreten. Das Risiko einer Infektion steigt allgemein mit zunehmendem Lebensalter.

Verliert ein Nagel seinen Glanz, färben sich seine Ränder weiß oder gelb oder treten grau-braune, weiße oder gelbe Flecken auf dem Nagel auf, kann man von einem Nagelpilz ausgehen. Ein zusätzlicher Indikator für eine Nagelpilzerkrankung ist die Verdickung der Nagelplatte. Wenn derartige Symptome erkennbar sind, sollte man unbedingt einen Hautarzt aufsuchen, denn dieser kann schnell herausfinden, ob es sich um einen Pilz handelt und erste Behandlungsschritte vornehmen. Für eine klare Identifikation des Pilzes wird eine kleine Probe genommen, die im Labor für circa drei bis vier Wochen gezüchtet wird. Danach kann die optimale Therapie festgesetzt werden. Bei einem Nagelpilzverdacht gilt die Regel je schneller man die Behandlung beginnt, desto besser sind die Erfolgsaussichten und desto weniger lange dauert die Behandlung.

Diese besteht im ersten Schritt im Abtragen infizierter Teile des Nagels, um so schon einen Teil der Pilzerreger zu entfernen. Mithilfe von Cremes und Salben wird der Nagel aufgeweicht, sodass der Prozess des Abtragens nach einigen Tagen problemlos durch den Arzt oder einen medizinischen Fußpfleger durchgeführt werden kann. Eine moderne Methode besteht auch in der Laserbehandlung, die den Vorteil der punktgenauen Präzision hat, aber noch nicht flächendeckend eingesetzt wird.

Tabletten und medizinische Lacke dienen dann zur dauerhaften Bekämpfung der Pilze und müssen bis zur vollständigen Ausheilung, die bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen kann, angewendet werden.

Um die meist relativ langwierige Nagelpilzehandlung zu unterstützen, kann ein medizinischer Fußpfleger sehr hilfreich sein. Bei diesem bekommen Patienten, die sich bereits in hautärztlicher Behandlung befinden, meist schneller einen Termin und er kann die Kontrollen und einen Teil der Behandlungen ebenfalls durchführen. Für Betroffene in Erwitte ist Dieter Guliczuk mit seiner Praxis Fuß-Fit ein kompetenter Ansprechpartner. Für Rückfragen und Terminabsprachen steht er gern jederzeit zur Verfügung.

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Fuß- Fit

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