23. 05. 2011

Konzentrationsstörungen bilden sich in vieles Fällen schon bei Kindern im Kindergarten- und Vorschulalter aus. Die Ursachen dafür sind mannigfaltig und entweder auf neurologische Ursachen oder auf Reizüberflutungen zurückzuführen. Elisabeth Brechtel ist seit vielen Jahren als Ergotherapeutin tätig und setzt sich besonders mit der Behandlung von Kindern und Jugendlichen auseinander. Sie erklärt, wie Konzentrationsstörungen bei Kindern behandelt werden können.

Konzentration ist keine Kindern angeborene Fähigkeit, sondern muss erlernt werden wie das Laufen oder das Sprechen. Dies geschieht z.B. Beim Spielen oder durch Aktivitäten in Kindergarten oder Schule und kann vonseiten der Eltern unter anderem durch Vorlesen gefördert werden. Eine Konzentrationsstörung kann in jedem Alter und in unterschiedlich starker Ausprägung auftreten. Mangelnde Kreativität, Lustlosigkeit und Tagträumereien können Anzeichen für eine verminderte Konzentrationsfähigkeit sein, die chronisch oder nur temporär auftreten kann.

Liegt bei einem Kind ein eingeschränktes Konzentrationsvermögen vor, ist dies aus neurologischer Sicht häufig ein Anzeichen für eine Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S). Auch genetische Veranlagung oder irreversible Unfallschäden können das Konzentrationsvermögen beeinträchtigen. Bei Kindern und Jugendlichen kann die zunehmende Reizüberflutung durch zu langes Fernsehen und Videospiele ebenfalls eine Rolle spielen. Tritt die Konzentrationsschwäche erst bei Jugendlichen auf, können unter anderem hormonelle Veränderungen als Ursache angenommen werden.

Ziel der Ergotherapie ist es die Konzentrationsfähigkeit so weit zu verbessern, sodass die Aufmerksamkeit einer einzelnen Aufgabe bis zum Schluss gilt. Die so erzielten Erfolgserlebnisse fördern das Selbstbewusstsein und das soziale Miteinander.

Da jeder Mensch anders ist und entsprechend unterschiedliche Stärken und Schwächen zeigt, wird bei der Behandlung von Konzentrationsstörungen kein Pauschalrezept verwandt, sondern eine individuelle Therapie zusammen mit dem Kind und ggf. auch mit den Eltern erarbeitet.

Grundlegend ist die Therapie der Konzentrationsstörung abhängig von deren Ursache. Entspannungsübungen gehören zu den wesentlichen Bestandteilen der Therapie. Ist die Konzentrationsschwäche auf Stress und Unausgeglichenheit zurückzuführen, kann hierdurch oft schon Besserung erreicht werden.

Wird die verminderte Konzentrationsfähigkeit durch fehlerhafte Ernährung hervorgerufen, wie es beispielsweise bei Essstörungen der Fall ist, wird an einer dauerhaften Umstellung der Ernährungsgewohnheiten gearbeitet.

Ergotherapie stellt einen nachhaltigen Weg zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und der Lebensqualität insgesamt dar. Ergotherapeutin Elisabeth Brechtel aus Köln kann auf eine Vielzahl von Therapieerfolgen von Kindern und Jugendlichen Konzentrationsstörungen zurückblicken und gibt gern weitere Informationen zu den Möglichkeiten, die Ergotherapie Menschen jeden Alters bietet.

Pressekontakt

Praxis für Ergotherapie

Elisabeth Brechtel

Sechzigstr. 40

50733 Köln

Tel.: 0221 7391781

Fax: 0221 7391781

E-Mail: info@kindertherapie-koeln.com

Homepage: www.ergotherapie-köln.com

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