Helikoptereltern - Bin ich überbesorgt?
Die Sorge um das Kind und die Zukunft ist völlig normal und Teil eines natürlichen Instinktes. Doch in einigen Fällen ist die Sorge übertrieben und man spricht von sogenannten Helikoptereltern. Bin ich überbesorgt und welche Konsequenzen hat das für mein Kind? Fragen die wir Ihnen beantworten wollen.
Sie begleiten Ihr Kind auf Schritt und Tritt. Zum Fußball, zum Tanzunterricht, zur Schule oder zur Spielverabredung: Sie kutschieren Ihr Kind täglich überall hin und wehe es läuft einen Schritt alleine. Gleichzeitig sind Sie immer in Sorge um die Zukunft. Eine drei in Mathe? Oh Gott, wie soll er es bloß auf die Universität schaffen? Helikoptereltern sind ständig im Stress und haben kaum mehr Zeit für sich selbst. Statt den Abend gemütlich mit Freunden ausklingen zu lassen, muss man die Verabredung absagen, denn das Kind wäre sonst allein Zuhause. Viele Dinge bleiben auf der Strecke. Vor allem aber die Selbstständigkeit Ihres Kindes. Denn: Nicht nur Sie leiden unter der zwanghaften Sorge, sondern auch Ihr Kind. Sie sehen sich hier wieder? Dann sollten Sie über entsprechende Unterstützung nachdenken.
Wo gibt es Hilfe?
Der erste Schritt ist getan und Sie zeigen Einsicht. Um sich helfen zu lassen, muss man nicht zwangsläufig einen Psychotherapeuten hinzuziehen. Lassen Sie sich durch spezialisierte Ergotherapeuten helfen. Die entsprechend ausgebildeten Ergotherapeuten begleiten in der Therapiesitzung nicht nur Sie, sondern die ganze Familie. Da das Kind ebenfalls unter der Überbehütung leidet, sollte auch dieses unterstützt werden. Spielerisch erlernt das Kind ein grundlegendes Selbstwertgefühl und die erforderliche Selbstständigkeit. In Köln sind die Ergotherapeuten und Therapeutinnen mit der Familienbetreuung von elterlicher Überbehütung und Verwöhnung betraut und begleiten Sie auf dem Weg in ein sorgenfreieres Leben.
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